mein Name ist Caspar
Lehman. Ich bin der ehemalige Gründer der Bank LehmanBrothers. Ich
bin einer der Weisen aus einem echt fernen Land. Bis vor kurzem war
das Geld, der Reichtum mein einzigster Lebensinhalt. Nichts als
die Zahlen unter dem Strich, hatte für mich eine Bedeutung. Mal abgesehen von meinem Hobby, der Astronomie. Was mich auch gleich zu
meinen 2 Kumpels bringt. Uns verbindet eigentlich gar nichts,
außer die Astronomie eben. Die Beobachtung der Sterne ist unsere große Leidenschaft. Das verbindet
uns schon seit einigen Jahren. Wir lernten uns auf einer Startreck-Konvention kennen und haben uns sofort gut verstanden. Der Astronomie sei Dank.
Gut, der eine ist
der Melchior. Der Melchior, des ist ein schräger Vogel. Bei dem
verging bis vor kurzem kein Tag ohne dass er im Solarium war. Der
war voll auf dem Sonne & "Braunsei"-Trip. Betete 5 mal am Tag die
Sonne an, und wenn sie unterging musste er bis vor kurzem immer
noch eine Träne verdrücken. Da kam ihm die Astronomie sehr recht, in welcher er die Nacht zum Tag macht und sich die Zeit bis zum Sonnenaufgang gefühlt verkürzte. Wobei, zu den Sternen hat er zum Glück noch nicht gebetet.
Und dann ist da noch der
Balthasar. Das ist so ein religiöser Typ. Aber jetzt nicht das
was ihr denkt, kein Jude, Nein, der war voll dem
Baal-Kult. Nicht der hebräische, allgemein gebräuchliche
Gott, war sein Favorit. Es musste Baal sein. Aber es
war ein Baal-Gott den ich nicht kannte. Irgend ein fernöstlicher
Baal. Ich hab ihn nie ernsthaft danach fragen wollen. Er wollte sonst
immer, dass ich ihm mein liebgewonnenes Geld für seinen Baal zum
Opfer gebe. Pffff, nichts da....! - aber wie schon erwähnt, heißt
das freundschaftliche Band zwischen uns Astronomie. Soviel zu uns Drei, jetzt
zur eigentlichen Story, warum das Bisherige plötzlich Vergangenheit
für uns wurde.
Es war ein ganz normaler Spätabend. Wir saßen an unseren Aufzeichnungen über die Sterne am Himmel, als wir eine seltsame Konstellation von Sternen sahen. Und dann war da noch dieser ganz helle Stern mit einem Schweif, und dieser Schweif, ich weiß, das klingt echt doof, aber der zeigte an einen bestimmten Punkt. Auf einen Punkt auf dem Boden, nicht am Himmel. Erstaunlich! Zwei Tage später begegnete uns ein Reisender, welcher dann auch noch aus der Richtung des zeigenden Sternes kam und uns von einem neugeborenen König erzählte. Einem König, der größer sei als alle, die bisher herrschten. Den mussten wir natürlich sehen und unsere Ergebenheit kundtun. Tatsächlich waren mir die Bankgeschäfte schnell zweitrangig, ach, egal waren sie mir. Und Melchi und Balthi, die waren auch ganz Feuer und Flamme für die Geschichte im Zusammenspiel mit den Sternen. Kein Sonnenstudio wurde mehr besucht, kein Opfer musste mehr dem Namen Baals gebracht werden.
Es war ein ganz normaler Spätabend. Wir saßen an unseren Aufzeichnungen über die Sterne am Himmel, als wir eine seltsame Konstellation von Sternen sahen. Und dann war da noch dieser ganz helle Stern mit einem Schweif, und dieser Schweif, ich weiß, das klingt echt doof, aber der zeigte an einen bestimmten Punkt. Auf einen Punkt auf dem Boden, nicht am Himmel. Erstaunlich! Zwei Tage später begegnete uns ein Reisender, welcher dann auch noch aus der Richtung des zeigenden Sternes kam und uns von einem neugeborenen König erzählte. Einem König, der größer sei als alle, die bisher herrschten. Den mussten wir natürlich sehen und unsere Ergebenheit kundtun. Tatsächlich waren mir die Bankgeschäfte schnell zweitrangig, ach, egal waren sie mir. Und Melchi und Balthi, die waren auch ganz Feuer und Flamme für die Geschichte im Zusammenspiel mit den Sternen. Kein Sonnenstudio wurde mehr besucht, kein Opfer musste mehr dem Namen Baals gebracht werden.
Wir packten unsere besten Besitzgüter zusammen und zogen los, um diesen König zu
finden. Mit unserem Wissen über die Sterne wird das natürlich ein
Klacks, dachten wir. Naja, jedenfalls fanden wir ihn doch
nicht so flott wie erwartet. Als uns keiner so recht den Weg zeigen
konnte sind wir dann an einem Herrscherpalast vorbei gekommen und
dachten, dass wir dort über den neuen König mehr herausfinden
könnten. Aber dort fanden wir nur eine Art Stadthalter, welcher die
Geschichte bisher anscheinend noch nicht kannte. Er
spielte sich zwar auf wie ein König, war aber nur ein Verwalter
zugunsten der Römer, stellte sich heraus. Trotzdem beunruhigte ihn die Geschichte vom
wahren König wohl sehr. Hinterher hörten wir, dass er kurz nach
unserem Besuch ein Meeting aller schlauen Köpfe und solche die
sich dafür halten einberufen hatte um herauszufinden, wo er diesen
König der Könige finden könnte. Einer der tatsächlich schlauen
Köpfe wusste eine Stelle aus der Tora, dem dicken Buch der Juden,
in welcher geschrieben steht, dass dieser König wohl in Bethlehem
das Licht der Welt erblicken soll.
Danach rief er uns nochmal
zu sich, denn nun wusste er ja Bescheid, wo wir den gesuchten König
finden könnten und meinte zu uns: "He, ihr "Drei", ihr geht da hin
und schaut nach. Und wenn da echt der neue König ist, dann gebt ihr
mit geschwind Bescheid, damit ich dem neuen König auch meine
Ergebenheit erweisen kann." Wir willigten ein und sahen in ihm
einen Gleichgesinnten. Netter Kerl dachten wir und zogen los nach
Bethlehem. Es hatte tatsächlich den Anschein als seien die Sterne,
die uns auf die Fährte hierher brachten, immer vor uns her gekommen
um uns letztendlich den Weg zu deuten. Was wird uns wohl für ein
König erwarten, der Einfluss auf die Sterne hat, dachten wir. Die Vorfreude steigerte sich ins unermessliche.
Als wir endlich unser Ziel
erreichten überkam uns die Freude und wir traten sofort ein. Und
dort war sie, Maria, mit dem Baby, welches unser neuen König sein
soll. Wir fielen auf die Knie und jubelten ihm zu. Anschließend
packen wir unsere Geschenke aus um sie den glücklichen Eltern für
ihren Sohn zu geben. Gold, wertvolle Düfte und Kräuter, welche
wir extra aus unser Heimat mitgebracht hatten. Josef und
Maria erzählten uns ihre Geschichte mit allem Drum und Dran, von der Herbergssuche, den Träumen und den Schäfern. Uns war klar,
dieses Kind muss der König der Könige sein. In der darauf folgenden
Nacht hatten wir alle drei den selben Traum, dass wir nicht wieder zu
Herodes zurück sollen. Er habe uns hintergehen wollen und es
letztendlich auf den neuen König abgesehen. Also machten wir einen
großen Bogen um ihn, als wir den Tag darauf wieder heimkehrten.
Später hörten wir noch
einmal vom Möchtegern Herodes, dass er tausende Kinder im
Alter bis 2 Jahre in Bethlehem und in der Umgebung töten lies. Er machte dies in der
Hoffnung dass der kleine Jesus dabei mit getötet wird. Aber wir
wussten, dass Gott dieses Kind schützen wird, so wie er uns vor dem
Rückweg zu Herodes geschützt hat. In einem Brief von Josef
lasen wir später, dass sie nach Ägypten fliehen konnten. Und
als Herodes das Gras von unten sah, sprach wieder der Engel zu Josef
und schickte ihn, trotz des an die Macht gekommenen Sohns von Herodes
zurück nach Galiläa um dort heimisch zu werden. Hier machte er dann
auch seine Zimmerei wieder auf. Dadurch wurde auch wahr was die
Propheten über den Auserwählen, den König der Könige, den
Christus, schon Jahrhunderte zuvor gesagt hatten. Sie schrieben
nämlich: "Man wird von ihm sagen: "Der, der kommt doch nur aus
Nazareth." Aber vor diesem Abschnitt im Leben Jesu gibt es noch
viele andere Geschichten zum nachlesen. Wo?! Ja... ich hab gehört es
gibt so ein paar Typen, welche das Leben von Jesus zwischen 2
Buchdeckel pressen. Vielleicht fragt ihr ja mal bei denen nach. Ihre Namen sind Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Ich
bin jedenfalls froh, den neuen König der Könige besucht zu haben und ihm meine Ergebenheit gezeigt zu haben. Das feiern nun meine 2 Freunde und ich jedes Jahr aufs Neue. Nur sprechen wir uns nicht mehr nur als Freunde an, sondern als Brüder.
Wir feiern jetzt erst
einmal den Geburtstag vom König der Könige, Jesus Christus und haben Gemeinschaft
mit Gleichgesinnten, welche ihn als den König der Könige sehen. Wir feiern Weihnachten mit unseren Familien und liebgewonnen Brüdern und Schwestern im König der Könige. Und nun wollen wir feiern.....
Bringt Wein herein,
schenket ein und trinket aus
Der König unser Retter
ist hier und endet unser Graus.
Er schenkt uns ein
neues Leben, fern ab von jeglichem Beben,
Im himmlischen Paradies
in der Ewigkeit, in seiner Herrlichkeit die Satisfaction erleben.
Caspar Lehman samt
Melchior und Balthasar, Servus
servas & by niesreiz (original written by niesreiz)
Alle von mir geschriebenen Texte sind frei von copyright!
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