Vorwort: Der Text in diesem Gedicht handelt von vielen Gedanken, welche mich tatsächlich täglich, immer wieder beschäftigen und umtreiben. Er spricht das aus, was ich nicht immer bereit bin zu sagen, aber eigentlich müsste. Wie ich die Welt sehe und warum ich trotzdem nicht mindestens jeden Zweiten einfach als wertlos, überflüssig und verloren sehen kann. Gute Gedanken beim Lesen.
Aufsatz
zur Menschlichkeit
Muss
ich mich immer der breiten Masse hingeben,
Jeden
Trend übernehmen, nur Gruppenideale anstreben?
Hab
ich gegenüber Allem und Jedem tolerant zu sein,
Lass
ich immer alles Gesagte so stehen von vornherein?
Will
ich mich auch mit schwierigen Themen auseinandersetzten
Oder
hat die Bildzeitung für meine Meinungen die höchsten Prioritäten?
Ist
es mir egal, ob mein Auto mit Lebensmitteln angetrieben wird,
Und
woanders mindestens jeder 2te einen grausamen Hungertod stirbt?
Atomkraftwerke,
welche einen unverantwortlichen Müll produzieren,
Aber
es trotzdem die Verantwortlichen als günstig und sicher deklarieren.
Toleriere
ich den Kriegs- und Waffenhandel aus meinem Heimatland,
„Nie
wieder sollte ein Krieg von dort aus ausgehen“ einst auf Schildern
stand!
Rechtsextreme
Strömungen und deren Propaganda soll ich erlauben?
Nur
über meine Leiche lässt sich der systemische Hass wiederbeleben!
Ich
habe immer öfter das Gefühl, dass ich nicht mehr hineinpasse,
Es
widerstrebt mir, dass ich alles einfach so gedankenlos mit hasse.
Im
Gegenzug will ich auch nicht einfach alles Propagierte lieben,
Setzt
der Nächste das Wort Liebe doch gleich mit seinen Trieben.
Und
überhaupt! Wie kann es sein, dass der Mensch lebt, 80 Jahre lang,
Und
mit 79 fällt ihm auf, das Falsche hatte in seinem Leben Vorrang.
Die
Menschen, halten sich alle für so stark,
Ihr
Leben ist das krasse Gegenteil von karg,
Aber
in der Not, sehen sie doch wieder ihren Sarg,
Wie
er gerade hinabgelassen wird in ihr Grab.
Themen
wie Tod, Krankheit, das eigene Ableben und Trauer,
In
jeder Chronik, auf jedem Lebensweg liegen sie auf der Lauer.
Und
packen sie den Menschen dann, wie üblich, ohne Vorwarnung,
Sprengen
Hilflosigkeit und Chaos seine so geschützte Umgebung.
Herrschaftszeiten!
Mensch, was tust du nur,
Bist
du wirklich so gnadenlos stur?
Jedem
Menschen ist wenigstens ein Brocken Verstand gegeben,
Mit
seiner Hilfe kannst du es schaffen, dich wieder zu erheben.
Aber
wenn der Mensch es zulässt, dass seine Vernunft in ihm kapituliert,
So
hat er sich blind mit dem Kontrollverlust seiner Wut arrangiert.
Wie
besessen von einem bösen Wesen,
Verhält
er sich so, wie noch nie dagewesen.
Konfrontation
ohne Rücksicht auf Verluste,
Vernichtung
des Gegners ist das Höchste!
Das
scheinbar oberste Ziel bringt ihn nahe an Abgrund,
Plötzlich
merkst er, nicht nur sein „Feind“ ist wund.
Im
Blutrausch verliert man die Fähigkeit zu unterscheiden,
FrindlyFire
lässt sich da einfach nicht mehr vermeiden.
Viel
zu spät bemerkt er den eigenen Scherbenhaufen,
Es
ist unmöglich schmerzfrei darüber zu laufen,
Um
den Schein aufrecht zu erhalten, als wäre nichts gewesen,
Verweigert
man sogar den, eigentlich richtiger Griff zum Besen.
Als
Mensch darf man schließlich keine Schwäche zeigen,
Bloß
nicht, keinesfalls vom hohen Ross herabsteigen!
Ich
sehe es nicht mehr ein, all diesen Unsinn einfach ab zu nicken,
Ich
werde vor diesem Teil der Menschheit nicht einknicken.
Jeder
ist dazu Berufen, sich nicht Untertan machen zu lassen,
Dass
die Liebe kapituliert und wir uns alle nur noch hassen.
Jeder
trägt die Verantwortung, etwas zu unternehmen, selbst zu handeln,
Und
nicht mit dem kleinen Teufelchen auf der Schulter anzubandeln.
Ich
glaube das Leben verbirgt wesentlich mehr,
Aber
danach zu forschen ist nicht Jedermann Begehr.
Darum
ist es so wichtig das wir uns zu unserem Auftrag bekennen.
Und
nicht zu Grunde gehen, weil wir nur davor hinfort rennen.
Versteckt
euch nicht und nehmt den Kampf auf euch,
Arrangiert
euch nicht mit dieser grausamen Seuch,
Welche
versucht, euch auf die Gegenseite zu ziehen,
Nur
so könnt ihr dem puren Hass doch noch entfliehen.
Der
Mensch ist mehr als nur die Summe seiner Sorgen und Triebe,
Er
ist ein stetig wachsendes Kind der alles erfühlenden Liebe.
Es
fängt ganz im Kleinen an,
Aber
hält man sich in der Bahn,
Dann
kann man tatsächlich etwas bewegen,
Und
auch noch neue Mitstreiter anregen.
Um
so weiter die Schar an Gleichgesinnten wächst,
Desto
schneller du den Geschmack des Sieges schmeckst.
Ignoranz,
Neid und Habgier sind die stärksten Gegenspieler,
Die
Bildzeitung und die NPD sind deren erfolgreichste Dealer.
RTL,
Sat.1 & Co. wollen dich zu ihren Fernseh-Zombies verwandeln,
Dein
Hirn ist dir nicht gegen, damit es geldgeile Medienmacher
misshandeln.
Hier
und heute möchte ich die Rebellion gegen die falsche Menschlichkeit
beginnen,
Es
obliegt Euch gleichzuziehen. Ich sage: Nur gemeinsam können wir
gewinnen.
Bonusepilog:
Mein
Weg ist der Glaube an Gott und seine Botschaft, den ER enttäuscht
nicht,
Ganz
im Gegensatz zum Menschen, welcher mir täglich schlägt ins Gesicht.
Aber
genau dafür schenkt mir der Herr immer wieder auf neue seine Liebe,
Gleichgültig
wären mir die Menschen, sagte er nicht, dass IHM an jedem was liege.
servas & by niesreiz (original written by niesreiz)
Alle von mir geschriebenen Texte sind frei von copyright!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen