Vorwort: Es ist nicht leicht nachzuvollziehen, was sich so alles im Kopf des unscheinbar Nächsten alles so abspielt. Und vor allem wie und warum. Schon fast philosophisch müsste man sich dem Thema nähern um überhaupt nur ein bisschen Licht in das Dunkel eines Schädels zu bekommen. Wie sehr würde dann erst der Schädel eines Poeten herausfordern? Hier ist findet sich vielleicht eine Antwort darauf.
Kostprobe aus dem Poetenschädel
Was
geht in einem Poetenschädel so vor sich?
Herrscht
dort das Chaos oder ist es ordentlich?
Die
Einen meinen, ohne Ordnung sei das schreiben und dichten
hoffnungslos,
Die
Anderen vertreten strickt den Standpunkt: Nur ein Genie beherrscht
das Chaos.
Keine
dieser zwei Postionen lässt sich als die absolut Richtige benennen,
Es
gibt solche und solche, das muss jeder Poet für sich selbst
erkennen.
Doch
wenn der Erste, initiale Geistesblitz im Poetenschädel seine Wirkung
entfaltet,
Dann
wir die Problematik schnell klar, was sich für einen Poeten
schwierig gestaltet.
Zügellos
wirkende Inspiration ergreift von ihm Besitze.
So
wütet es, dass Ideengewitter,
Bis
auf das, das Hirn erzitter'.
"Wohin
nur, wohin nur mit all den Gedanken und Ideen,
Bloß
keinen verlieren, bloß keinen der Blitze übersehen.
Papier,
Stift und PoetenSinn, schnell(!), zu mir,
Bevor
es mir ein weiterer Blitz wieder ausradier'."
Viel
zu begrenzt ist die gedankliche Kapazität,
Wenn
Mutter Inspiration ihre Keimlinge aussäht.
Donner
um Donner, Blitz um Blitz, das schafft wahre Wortgewalt,
Und
man hört schon in der Ferne, wie bereits das nächste Gewitter
hallt.
Ein
Hirnrekorder, das wäre die Erfindung des Jahrhunderts,
Stattdessen
bauen wir lieber künstliche Hirne, aber wenn wunderts,
Der
Mensch war schon immer für ein paar abgefahrene Paradoxen gut,
Kreativität,
sie ist das Größte, vor ihr zeihe ich meinen Hut.
Das
gedankliche, überraschende Wetterphänomen wütet weiter,
Was
wäre ein Dichter bloß ohne seinem kreativen Begleiter.
So
küsst ihn die Muse,
Öffnete
ihm ihre Bluse,
Gewährt
mir so den vollen Zugang zu ihrer wundervollen Pracht.
Er
behandelt sie selbstverständlich, mit angemessen viel Bedacht.
Er
kann es sich nicht leisten, dass sie ihm ihre Gunst nicht mehr
gewährt,
So
entsteht der Fluss der Poesie, der Niederschlag des Gewitters hat
sich bewährt.
Inspirationen
verwalten, sich durch ihre überraschenden Ideen bereichern lassen,
„Oh,
du holde Kreativität, wie nur kann ich noch mehr deines Reichtums
erfassen?
Niemals
könnte ich mich gegen dich auflehnen, gegen dich rebellieren,
Wärst
du es doch, welche mich lässt derartige Rebellionsgedanken
kreieren.“
So
schreibt der Dichter Epik, Dramatik und Poesie mit all den jenen
Eigenheiten,
Die
Lyrik bieten hierfür unzählig Wege um frohen Mutes
voranzuschreiten.
Zu
oft wird die Zeit eines Menschenleben wertlos verschwendet,
Hat
den Bezug zu wahrhaftiger Schönheit verloren und verendet.
All
die Präzision der ineinander fassenden chaotisch wirkenden Ordnung
der Natur,
Die
Komposition der Welt, sie ist perfekt verfasst, völlig egal ob in
Moll oder Dur.
Kein
Mensch ist allein zu irgendetwas fähig,
Stets
ist er von der Kreativität abhängig.
Darum
möchte ich ihr als Dauerabonnement nichts Schuldig bleiben,
Will
von ihrem Reichtum, welchen sie mir schenkt, weiter verbreiten.
Jeder
sollte von den wohl schmeckenden Backwaren der „Lyrik“ probieren,
Möglichst
bevor sie die notwendigen Geschmacksknospen dafür verlieren.
Jeder
Text, eines Poeten, ist ein köstlicher Kuchen,
Und
ihr dürft jeden, dieser Meisterwerke versuchen.
Auf
dass euch ein jeder Kuchen wohl mundet,
Mal
sehen, wie ihr nun mein Gebäck befundet.
servas & by niesreiz (original written by niesreiz)
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